LEITBETRIEB hofmann & neffe GmbH setzt auf E-LKW
Seit Februar 2023 hat das St. Florianer Transportunternehmen Hofmann & Neffe einen E-Lkw im Einsatz. In Kürze folgt der zweite und es könnten bis zu 14 werden.
„Wir standen dem Thema der alternativen Antriebe von Anfang an sehr offen gegenüber. In unserer emissionsintensiven Branche müssen wir uns mit Alternativen beschäftigen, um unseren Beitrag zum Klima- und Umweltschutz zu leisten und im Rahmen unserer Möglichkeiten etwas beizutragen“, sagt Geschäftsführerin Elisabeth Andrieux. Dem Unternehmen sei es wichtig, vorne dabei zu sein und von Anfang an eigene Erfahrungen zu sammeln. „Seit Februar 2023 haben wir unseren ersten E-Lkw im Einsatz – einen Volvo FM Electric.“ Österreichweit war die Florianer Firma damit die erste. Mit einer Leistung von 490 Kilowatt (666 PS) und ausgelegt auf Gesamtzuggewichte von bis zu 44 Tonnen steht die zweiachsige Sattelzugmaschine ihren konventionellen mit Diesel betriebenen Artverwandten um nichts nach. Bis zu 300 Kilometer Reichweite schafft das Modell.
Bisher effizient und verlässlich im Einsatz
Der E-Lkw ist im Werkverkehr in einem oberösterreichischen Industriebetrieb im Einsatz, in Kürze folgt für diesen Einsatz bereits ein zweiter. „Ein E-Fahrzeug macht in einem solchen Einsatz absolut Sinn. Wir fahren durch Wohngebiete, teilweise im Dreischichtbetrieb, also profitieren auch die Anrainer vom leisen und emissionsfreien Transport. In den letzten Wochen konnten wir unseren zweiten E-LKW für relevante Routen und potenzielle Einsätze testen, um Erfahrungen entlang der Strecke zu gewinnen“, informiert Andrieux.
Bisher seien die Erfahrungen mit den E-Lkw sehr gut und sie leisten gute und verlässliche Dienste in ihrem Einsatzgebiet. „Wir sehen derzeit die Möglichkeit für rund zwölf bis 14 weitere E-Lkw in unserem Einsatzgebiet und sind bestrebt, unseren Fuhrpark weiter umzustellen.„
Die hofmann & neffe gmbh
Das Unternehmen besteht in seiner Ursprungsform seit über 100 Jahren am Standort in St. Florian. Es verfügt aktuell über 220 Mitarbeiter:innen. Elisabeth Andrieux hat das Familienunternehmen von ihrem Vater Franz Danninger in vierter Generation und erstmals in direkter Linie übernommen. „Wir führen Transport- und Logistikdienstleistungen in Österreich und im grenzüberschreitenden Verkehr durch und bedienen zahlreiche Branchen: Chemie, Baustoffe, Lebensmittel oder Stahl“, so die Geschäftsführerin.