LEITBETRIEB ARDEX Baustoff GmbH als Leuchtturm gegen Gewalt
„orange the world“ – ARDEX
Zwischen 25. November und 10. Dezember setzt ARDEX gemeinsam mit dem Soroptimist Club Colomania ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Kindern.
Bekannt für seine wechselnden Farben leuchtet der Firmensitz der ARDEX Baustoff GmbH in Loosdorf an der A1, in dieser Zeit in Orange. Denn im Rahmen der UN Women-Kampagne »Orange the World« setzt man ein klares Statement wider die Gewalt an Frauen und Mädchen. Die Soroptimistinnen des Melker Clubs Colomanina freuen sich bereits zum dritten Mal über die Unterstützung. Sie begleiten die Kampagne mit Vorträgen in Niederösterreichs Schulen. Prävention und Aufklärung, so sind sich die Frauen des Clubs einig, sind das Mittel der Wahl für ein gewaltfreies Frauenleben. Wichtig ist ihnen dabei, auch die Männer ins Boot zu holen und über Angebote und gesellschaftliche »Fallen« zu informieren.
Der Melker Club hat sich entschlossen, heuer vor allem Schülerinnen und Schüler einzubinden und für dieses Thema zu sensibilisieren. Mit Vorträgen sowie unter #hearme2 und #2getheragainstviolence bringen sich junge Menschen ein. Sie weisen explizit auf Gewalt in digitalen Sozialräumen hin.
»Wir freuen uns besonders, dass die Firma ARDEX unser Projekt bereits zum dritten Mal so tatkräftig unterstützt. Durch ihre großartige Unterstützung verleiht sie unserem Anliegen Aufmerksamkeit und hilft mit, dieses brisante Thema weiter im Bewusstsein der Menschen zu erhalten.« freut sich Präsidentin Eveline Tanzer (Club Melk Colomania, Soroptimist International Austria).
Gewalt an Frauen und Mädchen gehört leider immer noch zu einer der am weitest verbreiteten Menschenrechtsverletzungen. Geschlechtsspezifische Gewalt ist Teil eines gesamtgesellschaftlichen Phänomens, denn sie ist tief im historisch gewachsenen Machtungleichgewicht und geschlechtsspezifischer Diskriminierung verankert. Auch in Österreich wird jede Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von körperlicher und/oder sexueller Gewalt. Als Femizid wird die vorsätzliche Tötung einer Frau durch einen Mann aufgrund ihres Geschlechts bzw. aufgrund von »Verstößen« gegen die traditionellen und patriarchalen Rollenvorstellungen von Frauen bezeichnet (Definition von Diana Russel). Hierzulande gab es im Jahr 2021 bereits 22 solcher Femizide.
Denken Sie in dieser Zeit bewusst daran, dass Gewalt an Frauen immer noch stattfindet. Wenn Ihnen etwas auffällt, versuchen Sie das Gespräch mit der Betroffenen zu suchen und bieten Sie Hilfe an. Frauenhelpline gegen Gewalt: 0800 222 555, Beratung rund um die Uhr, anonym und kostenlos, an 365 Tagen im Jahr.